Die Fashionista
Sie ist immer nach der aktuellen Mode gekleidet und kauft  ständig etwas Neues zum Anziehen. Deswegen liebt sie Fast Fashion von Primark, C&A, H&M, Zara, Uniqlo, New Yorker und vielen anderen Marken: billig hergestellt, billig verkauft.
Durch die niedrigen Preise von Fast Fashion wird im Durchschnitt immer mehr Kleidung gekauft, die immer kürzer getragen wird. Die häufig schlechte Qualität der Billigware trägt außerdem dazu bei, dass die Kleidung schnell wieder aussortiert wird.
Nur 20 Prozent unsere Altkleider werden recycelt und dann auch fast immer nur zu Putzlappen oder Füllstoffen. Das heißt, dass 80 Prozent auf der Müllhalde oder in der Müllverbrennungsanlage landen.

Fast Fashion wird viel zu oft aus Synthetikfasern hergestellt. Mit einer 6-kg-Waschmaschinenladung Synthetikkleidung können bis zu 700.000 Mikroplastikpartikel freigesetzt werden, die weder von Waschmaschinen noch von Kläranlagen gefiltert werden können. So gelangen sie in Kanäle und Flüsse und enden schließlich im Meer.

Kleidung sollte wieder mehr Wertschätzung erfahren, gute Qualität in zeitlosem Design, die lange getragen wird, ist gut für die Umwelt und letztendlich auch den Geldbeutel. Kleidung auslüften und Flecken mit der Hand entfernen anstatt sie nach einmaligem Tragen in die Waschmaschine zu stecken schont Ressourcen ebenso wie reparieren und ändern. Wer trotzdem guten Gewissens öfter etwas Neues haben möchte ist gut bedient mit Second Hand oder Kleidertauschbörsen.

 


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TrashmaidBerlin